Erkenntniswege

Inhalt und Verlagsdaten

Vorwort

Unter der Gesamtüberschrift "Erkenntniswege" bilden alle Erzählungen zusammen einen Streifzug durch die Geschichte der Wissenschaft und des menschlichen Denkens. Beginnend in der Antike wird das Leben jeweils einer bekannten Persöhnlichkeit beleuchtet. Aber auch von weniger bekannten Menschen, denen bedeutende Entdeckungen zu verdanken sind, wird zu lesen sein.

Ein Alchemist, der Gold machen wollte und etwas ganz anderes gefunden hat. Ein Dorftischler, der das drängenste wissenschaftliche Problem seiner Zeit gelöst hat. Ein Musiker, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und und ein bedeutender Astronom wurde. Oder ein Lehrling, der wie durch ein Wunder aus den Trümmern der eingestürzten Werkstatt seines Meisters gerettet wurde und herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Optik vollbrachte.

Erstes Denken im Sinne von Wissenschaft beginnt bei den griechischen Naturphilosophen vor 2500 Jahren. Anders als bei der um 1000 Jahre älteren ägyptischen Kultur waren Naturbeobachtung, Mathematik und Philosophie bei den Griechen von der Religion getrennt, selbstständig und damit im modernen Sinne Wissenschaft. Die Leistungen der Griechen reichen bis weit in die Neuzeit.

Demokrits Überlegung, die Materie müsse aus kleinsten, elementaren Teilchen, den “Atomos”, bestehen, fand ihre Bestätigung zweieinhalb Jahrtausende später. Aristarch von Samos berechnete 2000 Jahre vor Kopernikus den Umfang der Erde, den Abstand Erde- Mond und versuchte gar die Entfernung der Sonne zu berechnen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse waren nicht immer das Ergebnis reinen Forscherdrangs. Die Alchimisten trieb die Gier nach Gold und Reichtum an, aber nur über sie führt der Weg zur modernen Chemie. Auf der Suche nach neuen Handelswegen entwickelte sich die Seefahrt. Neue Kontinente wurden entdeckt und die wahre Gestalt der Erde erkannt, Voraussetzungen für unser modernes Weltbild.

Die erste von 18 Erzählungen schildert die dramatischen Ereignisse während des Hauptausbruchs des Vesuv vor fast 2000 Jahren.

Viel Spaß beim Lesen

Bernd Lohse

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